Das Netzwerk Kölner Chöre veranstaltet mit seinen zwölf Mitgliedschören zwei große Konzertreihen mit je sechs Konzerten im Jahr: die »Kölner Chorkonzerte« in der Philharmonie und die »Kölner Chorkonzerte Extra« in der Trinitatiskirche.
»Johannes-Passion« (Passio Domini nostri Jesu Christi secundum Joannem)

Arvo Pärt: »Passio Domini nostri Jesu Christi secundum Joannem«
Gürzenich-Chor Köln von 1827
Kölner Chorkonzerte Extra
Lucas Singer, Bariton (Jesus)
Sebastian Haake, Tenor (Pilatus)
4 Evangelisten:
Johanna Heinen-Abilgaard, Sopran; Luca Segger, Altus;
Maurin Biertz, Tenor; Benjamin Hewat-Craw, Bass
Instrumentalensemble:
Benedict Kloeckner, Violoncello
Elisabeth Polyzoides, Violine; Volker Kriegsmann, Oboe; Jörg Volberg, Fagott;
Henrik Hasenberg, Orgel
Gürzenich-Chor Köln von 1827
Christian Jeub, Leitung
Mit einer ganz besonderen, seltener zu hörenden Johannespassion eröffnet der Gürzenich-Chor Köln von 1827 am Karfreitag die Reihe Kölner Chorkonzerte Extra 2026.
»Ich könnte meine Musik mit weißem Licht vergleichen, in dem alle Farben enthalten sind«, sagt der estnische Komponist Arvo Pärt über seine meditativen, minimalistisch wirkenden Werke, die ihre klangliche Reinheit und Schönheit auf wenigen Gestaltungselementen aufbauen. So auch seine 1982 vollendete Vertonung der Passion Christi nach dem Johannesevangelium, die – ganz im Geiste der barocken Passionen – für vierstimmigen gemischten Chor, Solisten und kleines Instrumentalensemble komponiert ist.
Das durchkomponierte Werk, das die Schönheit seiner schlichten Melodik auf der Basis überlappender Quintschritten entfaltet, betont die kontemplativen Aspekte des Leidens und Sterbens Jesu viel mehr als die dramatische Handlung der Geschichte. Pärts Passio entführt die Zuhörenden so in eine mystisch anmutende Klangwelt, die über das weltliche Geschehen der Karfreitagsgeschichte weit hinaus reicht.
Karten ab 3. Februar 2026 zu 18,– €, ermäßigt 9,– € zzgl. Vorverkaufsgebühr über kvstickets.com, alle angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie an der Tageskasse
