Das Netzwerk Kölner Chöre veranstaltet mit seinen zwölf Mitgliedschören zwei große Konzertreihen mit je sechs Konzerten im Jahr: die »Kölner Chorkonzerte« in der Philharmonie und die »Kölner Chorkonzerte Extra« in der Trinitatiskirche.
»Musik mit Stachel« überschrieb Jürgen Leuke in der Stuttgarter Zeitung seine Konzertkritik zu einer Aufführung von Benjamin Brittens »War Requiem«. Zuhören soll bei diesem Werk trotz des grandiosen Klangs nicht zum Hörgenuss werden, ein beharrlicher Stachel mahnt: Nach elf Stunden Bombardement hatte die deutsche Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg den größten Teil der mittelenglischen Stadt Coventry in Schutt und Asche gelegt, die Kathedrale St. Michael völlig zerstört.
Zu ihrer Wiedereinweihung schrieb Britten sein Requiem, als Mahnung und Anklage; er ergänzte den lateinischen Text der Totenmesse mit Gedichten seines wenige Tage vor dem Ende des Ersten Weltkriegs gefallenen Landsmannes Wilfred Owen, Texte, die bis heute ihre beklemmende Aktualität behalten haben. Über 60 Jahre nach der Uraufführung in Coventry konzertiert der KölnChor aus Anlass des Endes des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren ein Werk, für dessen Aufführung es weltweit immer genug Anlässe gibt: Unzählige kriegerische Auseinandersetzungen stören permanent unseren Weltfrieden und zeigen uns, dass wir aus der Geschichte wenig lernen.
Karten zu € 52,– / 46,– / 39,– / 31,– / 23,– / 15,– inkl. aller Verkaufsgebühren über koelner-philharmonie.de oder KölnTicket und alle angeschlossenen Vorverkaufsstellen
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